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Nicht alles ist immer, wie es scheint

  • Mareike
  • 13. Apr. 2018
  • 3 Min. Lesezeit

Du beschäftigst mich immer noch viel mehr als alle zu denken scheinen. Ich habe mir für mein Leben eine neue Orientierung erkämpft. Das ist es, was alle sehen. Es geht mir gut, bis auf mein gebrochenes Herz. Es geht mir gut, wenn ich es schaffe nicht darüber nachzudenken und dich für eine Weile zu vergessen. Ich habe alles, außer meiner größten Liebe. Aber ich lasse mir keinen Vorwurf daraus machen, dass ich mich damit arrangiere und versuche das Beste daraus zu machen. Denn auch wenn es immer noch unglaublich ist, ist es doch unumkehrbar. Es bringt also nichts seine Energie und Zeit darauf zu verschwenden jeden Tag dagegen anzukämpfen. Nur weil ich diese Entscheidung getroffen habe, heißt es nicht, dass dein Verlust mich weniger schmerzt. Dein Tod ist eine Last, die ich jeden Tag spüre. Auf dem Heimweg fahre ich an einem Parkplatz voller Wohnmobile vorbei und sehe uns in Kroatien oder an der Rennstrecke. Sehe, wie glücklich du warst und wie sexy und unversehrt. Denke daran wie stolz ich war auf diesen Mann, der neben seiner Mama nur eine Frau liebte. Ich kann keine Filme mehr ansehen, in denen Menschen schwer verletzt überleben, ohne zu denken wie unfair es ist, dass du diese Chance nicht bekommen hast. Wir hätten alles geschafft, wir hätten nur diese eine Hoffnung gebraucht. Fußball zu gucken ertrage ich sowieso nicht mehr. Aber es wundert sich keiner darüber, warum ich nicht mehr auf dem Laufenden bin. Oder vielleicht traut sich auch nur keiner zu fragen. Und ich rede nicht mehr darüber. Ich möchte keinen mehr mit meinen Tränen belasten, also bin ich zur Meisterin der Selbstbeherrschung geworden. Aber nur weil ich nicht darüber rede, heißt es nicht, dass es nicht da ist. Das Gefühl, dass man mit einer Stimmung oder einer Entscheidung immer irgendjemanden verrät, ist mein häufiger Begleiter geworden ist. Ich kann nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen, aber jeden Tag ist es jetzt eine andere. Ich hoffe aus tiefstem Herzen zu erkennst meinen Zwiespalt und hast Verständnis dafür. Du weißt meine Liebe zu dir ist grenzenlos. Wie gerne würde ich dir das noch einmal persönlich zeigen können. Wir sehen uns in meinen Träumen

Julia Engelmann - Löwenherz:

Ich weiß nicht was ich sagen soll,

mir ist als ob es gestern war

weil alles was ich sage doch nichts ändert oder besser macht.

Ich höre dich noch lachen und ich seh´ dich noch am Fensterplatz.

Du ahnst nicht was ich machen würde, dass ich dich noch länger hab.

Und ich träum von einem Land für dich, in dem du jetzt ein König wärst.

Du weißt du hast für immer einen Platz in meinem Löwenherz.

Und manchmal hab ich immer noch das Gefühl, dass du jeden Augenblick wiederkommen müsstest,

weil hier auf diesem Zettel thront noch immer deine Handschrift.

Und da auf dem Tisch liegt noch dein aufgeschlagenes Buch,

draußen ist der Abdruck deiner Füße auf dem Sandweg,

Und in deinem Pulli hängt noch immer dein Geruch

und weißt du, auf dem Plattenspieler dreht sich dein Vinyl.

Ich höre deine Stimme noch und darin dein Gefühl.

Ich sehe deine Gesten vor mir.

Manchmal glaub ich du hörst zu.

Die Tür steht immer offen, denn sie hofft auf deinen Besuch.

Was bleibt, ist deine Liebe.

Sind deine Jahre voller Leben.

Ist das Leuchten in den Augen, aller, die von dir erzählen.

Und mit jedem Atemzug und auch mit jedem Schritt, gehst und lebst du immer noch ein bisschen mit mir mit.

Vom Himmel fehlt ein kleines Stück, ich sehe es von hier.

Die Lücke, die sich nie mehr schließt, hat die Form von dir.

Millionen Sterne in der Nacht, einer aber flimmert in der Ferne und verblasst,

aber ich werd ihn erinnern.

Und als aller Letztes ist da etwas, dass ich dir versprechen kann.

Dass ich dich nie vergessen werde und auch nie vergessen kann.

Ich höre dich noch lachen und ich seh dich noch am Fensterplatz,

mein Löwenherz, ich würd es teilen, dass ich dich noch länger hab.


 
 
 

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